Lomi Lomi Nui
heißt frei übersetzt: „sehr tiefe, großartige Berührung, die einzigartiges Wohlbefinden schenkt“ und gilt als die "Königin der Massagen".
Es handelt sich um eine Ganzkörper-Öl-Massage nach uralter, hawaiianischer Tradition. Spezielle Streich-, Druck- sowie Hebetechniken wirken wohltuend auf den gesamten Organismus.
Lomi Lomi Nui ehrt den Körper als Tempel der Seele, wirkt energetisierend und schenkt gleichzeitig pure Entspannung. Dein System wird innerlich gereinigt, harmonisiert, mobilisiert und kommt in sein Gleichgewicht. Selbstheilungskräfte werden angeregt. Erfahre Regeneration sowie Neuausrichtung. Spüre deinen Körper, erlebe Verbundenheit mit Dir und dem Dasein. Was bleibt ist das Gefühl von angenehmer Ruhe, Geborgenheit, sinnlicher Energetisierung, einfach Rundum-Wohlergehen.
Im Ursprungsland Hawai’i ist das Massage-Ritual begleitet von Gesängen und Tanz, sowie tiefer Versenkung und Verbindung mit der geistigen Welt. Doch wir müssen nicht auf Hawaii sein oder uns in bunte Tücher und Blumen kleiden. Denn die Essenz von aus dem Herzen kommender, kompetenter Berührungskunst wirkt auf alle Menschen gleich, egal an welchem Ort und welcher Kultur.
Die Massage ist eingebettet in die Verbindung mit der Natur und den Elementen, so dass positive Energie den Prozess bestmöglich unterstützt.
Und so lade auch ich die Elemente ein:
Wasser ermöglicht unser Leben; bestehen wir doch daraus. Wellengleich sind im Lomi Lomi Nui die Bewegungen; umhüllend, fließend-weich; mal langsam, mal schnell; verspielt aber auch kraftvoll. Wie im Wasser wirst Du sanft aber dennoch sicher gehalten und passiv bewegt. Körperliche und seelische Blockaden können sich lösen und werden dem Fluss des Lebens übergeben, welcher sie aus dem Organismus herausgeschwemmt. Lebenskraft kann wieder ungehindert fließen.
Feuer prasselt im Ofen; eine Heizdecke wärmt dich; Kerzen werfen Licht und Schatten, schenken wohltuende Entspannung aber auch Energie. Warmes, duftendes Öl stimuliert deinen Stoffwechsel; das innere Feuer darf leben.
Erdende Elemente sorgen für Sicherheit und Halt, für intensives Spüren der Grenzen und somit echte Körpererfahrung. Wir sind spirituelle Wesen mit Anbindung an Vater Kosmos (Geist, Gott, wie jeder will) - aber bestehen doch gleichzeitig aus Materie. Holz und Steine manifestieren durch Präsenz die stille und starke Kraft von Mutter Erde; Muscheln den Gruß des Ozeans.
Klänge verwöhnen wohltuend deine Seele und unterstützen mit ihren heilsamen Frequenzen deinen Erholungsprozess
Duft von Wildkräutern und ätherischen Ölen durchströmt, aufgeladen mit der Kraft der Sonne, reinigend und stärkend den Raum.
Luft bringt Unbeschwertheit und Verbindung. Federn senden Leichtigkeit und Schönheit, leiten alles ab, was Du nicht mehr willst und brauchst. Dein Atem wird bewusster, frischer Sauerstoff dringt in alle Zellen des Körpers und mobilisiert so die Selbstheilungskräfte.
Alle Bausteine deines Körpers sind aus uralter Materie gemacht. Naturwissenschaftlich könnte man jedes Lebewesen - auch uns Menschen - genau wie jeden x-beliebigen Gegenstand über das Periodensystem der Elemente abbilden und darauf reduzieren. Doch geht alles energetisch (grob- sowie feinstofflich) ineinander über, unterliegt ständiger Veränderung. Nichts existiert final und absolut, aber gleichzeitig verschwindet auch nichts wirklich. Obwohl wir uns als getrennt erleben, sind wir auf diese Weise doch gewissermaßen mit Allem auf der Erde verbunden.
In der hawaiianischen Religion glaubt man daran, dass jedem Gegenstand und jedem Lebewesen, sogar manchen Orten, mana inne wohnt; eine wohlwollende, (über-)natürliche, sozusagen göttliche Kraft bzw. Energie.
Alles ist beseelt - wir haben es nur vergessen. Genau das lehrten auch bereits unsere eigenen, im vorchristlichen Europa verwurzelten Ur-Ahnen und darüber hinaus viele, der Natur und Mystik eng verbundenen, humanistischen Traditionen und Religionen weltweit. Selbst Strömungen der modernen Wissenschaften öffnen sich derzeit rasant für diese Denkansätze.
Wo wäre das Meer ohne seine Wassertropfen? Was wäre der einzelne Tropfen ohne das Meer?
Jedes Sandkorn bildet die Wüste, jede Biene das Volk, jeder noch so kleine Knochen das Skelett. So einzigartig jedes kleinste Teil ist - so unverzichtbar, wertvoll und besonders ist es gleichermaßen. Ebenso wie wir Menschen: komplett verschieden und doch so ähnlich; getrennt und verbunden - zugleich.
Ich verbeuge mich vor dir und mir und unserer Natur.
Wir sind schön.
Mahalo - Dankbar